Der
Alphafaktor dient zur
Performancemessung und -beurteilung eines Wertpapierportfolios, z.B. das eines Fonds oder einer Vermögensverwaltung.
In der Finanzmarkttheorie bezeichnet der Alphafaktor das Maß für die Renditeabweichung einer Anlage gegenüber der Rendite eines Vergleichswertes (
Benchmark). Vergleichswert kann z.B. der
DAX sein. Damit ist die Rendite gemeint, die unabhängig von allgemeinen Marktschwankungen bzw. der allgemein erwirtschafteten Marktrendite entsteht.
Die Berechnung ergibt sich aus der Auflösung eines "Marktmodells" des Nobelpreisträgers Harry M. Markowitz, dem sog. "
Single Index Modell".
Die Formel lautet:
Alpha der Aktie= Rendite der Aktie - (ß x Rendite des Marktes)
Das ß steht hierbei für die
Sensitivität der betrachteten Aktie bei Schwankungen des Gesamtmarktes.