Unter
Asset Allocation (= Gewinnaufteilung) wird die Aufteilung oder Strukturierung eines
Portfolios auf verschiedene Anlageklassen wie z.B. Anleihen, Aktien, Immobilien oder Rohstoffe, Währungen, Branchen oder Länder verstanden. Die Gesamtrendite und das Gesamtrisiko eines Portfolios sind abhängig von dieser Strukturierung und können deshalb durch eine Veränderung der Asset Allocation positiv beeinflusst werden. Dieses Umschichten der Geldmittel innerhalb des Portfolios ist in der Regel mit Transaktionskosten verbunden. Eine langfristige Planung der Asset-Allocation kann diese Kosten minimieren.
Zur Berechnung einer optimalen Asset Allocation können quantitative Modelle wie z.B. die Portfolio Selection nach Harry Markowitz herangezogen werden. Anleger, die sich nicht selbst damit beschäftigen wollen, können die Asset Allocation durch Investmentfonds gestalten, hier besonders durch
Dachfonds oder
Multi-Manager-Fonds, die z.B. die Transaktionskosten vermeiden.