Unter
Bundesanleihen versteht man
Schuldverschreibungen, die von der Bundesregierung ausgegeben werden. Sie dienen der Beschaffung langfristiger Mittel. Ihre Laufzeit beträgt meist
10 Jahre. Es gibt aber auch über 12, 15 oder 30 Jahre laufende Bundesanleihen. Sie werden zum Nennwert zurückgezahlt und besitzen einen festen Nominalzins. Sie sind mündelsicher, deckungsstockfähig, lombard- und pensionsfähig.
Die Gläubiger bestimmter Anleihen sind berechtigt, ihre Bestände in den reinen Kapitalanspruch und in die einzelnen Zinsansprüche aufteilen zu lassen. Beide werden neben der ursprünglichen Anleihe an der Frankfurter Wertpapierbörse notiert.