Der
Free Float ist der Teil des Aktienpakets eines Unternehmens, der an der Börse gehandelt wird. Befinden sich sämtliche Papiere einer
Aktiengesellschaft "in festen Händen", zum Beispiel bei einer Familie oder einem Mutterkonzern, so liegt der Free Float folglich bei Null.
Ein geringer Free Float birgt die Gefahr der
Überzeichnung, dass heißt, es werden mehr Aktien nachgefragt (gezeichnet) als tatsächlich vorhanden sind. Dann muss per
Quotierung oder durch
Losverfahren entschieden werden, wer die begehrten Aktien erhält. Ein relativ geringer Free Float (bis etwa 25 %) ist in der Regel ein positives Signal für den Investor, das Großaktionäre vorhanden sind, die ebenfalls Interesse an einer günstigen Kursentwicklung haben.