Mit dem Kauf eines
Aktien-Indexzertifikats beteiligt sich der Anleger für eine bestimmte Laufzeit an der Kursentwicklung aller in dem entsprechenden Index enthaltenen
Aktien. Er setzt also nicht auf Einzeltitel, sondern auf einen ganzen Korb von Dividendenpapieren.
So besteht zum Beispiel die Möglichkeit, Zertifikate (auch Partizipationsscheine genannt) auf den Deutschen Aktienindex (
DAX) zu kaufen. Der Anleger kann aber natürlich auch andere Börsensegmente vorziehen, etwa Aktienkörbe, in denen nur die Papiere bestimmter Branchen enthalten sind, oder ausländische Indizes. Ausländische Indizes bergen neben dem Marktrisiko zusätzlich ein Währungsrisiko, wenn sie in der betreffenden Landeswährung dargestellt werden.
Indexzertifikate sind ein passives Investment ohne Ausgabeaufschlag, das immer der Entwicklung der zugrundeliegenden Märkte entspricht. Der Anleger akzeptiert den Index so wie er ist; die
Performance ist nicht abhängig von der Qualität des Fondmanagements. Bei manchen Indexzertifikaten ist die Kursentwicklung nach oben begrenzt, ein sogenannter
Cap wird vereinbart. Der Anleger partizipiert in diesen Fällen nicht an Kurssteigerungen oberhalb dieser Grenze.