Das Festgeld ist für die meisten konservativen Anleger die beliebteste Alternative zum Sparbuch. Festgeld wirft oft doppelt so viel ab wie ein Sparbuch. Die Einlagen sind für 30 Tage, einige Monate oder länger gebunden. Die Zinserträge stehen fest. Je länger das Geld angelegt bleibt, desto höher ist der Ertrag. Im Vergleich zu anderen Formen der Geldanlage ist der Ertrag von Festgeldern nicht überwältigend. Die vorzeitige Verfügung über
Termineinlagen ist in der Regel nicht möglich. Allerdings ist eine Beleihung möglich. Gegen Zahlung von Vorschusszinsen lassen viele Banken jedoch aus Kulanz eine vorzeitige Verfügung zu.
1. Kündigungsgelder
Dabei handelt es sich wie bei Festgeld um Termineinlagen mit einem vorher festgelegten Zinssatz. Kündigungsgelder haben eine vereinbarte Kündigungsfrist. Bis zu ihrer Kündigung sind sie unbefristet, danach werden sie als Festgeld angesehen. Eine Besonderheit sind hier die Konten mit täglicher Kündigungsfrist, die sogenannten Tagesgelder.
2. Darlehn an die Bank
Termineinlagen sind im Grunde Darlehn, die der Anleger einer Bank gibt. So wird es auch zivilrechtlich betrachtet. Die Bank ist verpflichtet, die Tilgung samt Zinsen zu den vereinbarten Terminen zu bezahlen. Festgeld ist ideal, um Geld, das nach einer kurzen Zeit benötigt wird, zu "parken" und trotzdem eine
Rendite zu erwirtschaften.
3. Sichere Anlageform
Einlagen, also auch Festgeld und Kündigungsgelder, sind im Grunde Guthaben von Kunden bei ihrem Kreditinstitut. Der Bundesverband Deutscher Banken hat einen
Einlagensicherungsfonds eingerichtet, der sicherstellen soll, dass das Geld eines Einlegers im Falle von Schwierigkeiten des Kreditinstituts nicht verloren ist. Der Fonds sichert für jeden Kunden Einlagen bis zu 30 % des haftenden Eigenkapitals der Bank. Damit ist für die meisten privaten Anleger eine 100-prozentige Sicherheit gegeben, sofern die Bank diesem Sicherungssystem angeschlossen ist.