Nicht alle
Aktien werden an der
Börse gehandelt: Immerhin 4.700 deutsche
Aktiengesellschaften sind an den Kapitalmärkten nicht notiert. Der häufigste Grund: Die Aktien befinden sich in den Händen von Großaktionären, die nicht die Absicht haben, sich von ihren Anteilen zu trennen.
Daneben gibt es Unternehmen, die den Anlegern ihre
vor- bzw.
außerbörslichen Aktien verkaufen wollen. Auch diese Papiere sind an keiner Börse notiert und erfüllen zum größten Teil nicht einmal die dafür notwendigen Voraussetzungen.
Andere dubiose Aktien werden an fernen Exoten-Börsen gehandelt. Solche Papiere kann der Anleger nicht bei seiner Bank oder Sparkasse, sondern nur bei den Unternehmen selbst oder bei dafür geschaffenen Gesellschaften kaufen.
Der Kauf von außerbörslichen Aktien sollte nur dann in Betracht gezogen werden, wenn der Anleger das dahinterstehende Unternehmen und die verantwortlichen Personen sehr gut kennt. Das Unternehmen selbst sollte darüber hinaus ganz konkret und mit Zeitangabe einen Börsengang planen.