Um im Fall einer deutlichen Korrektur oder gar eines Crashs an der
Börse die Verluste zu begrenzen, hat der Anleger die Möglichkeit, seiner
Depotbank eine sogenannte
Stop-Loss-Order für bestimmte
Aktien zu erteilen. Das heißt, der Aktionär gibt einen Betrag an, bei dessen
erstmaliger Unterschreitung die Aktie automatisch zu dem dann gültigen Kurs, der u.U. erheblich unter dem festgelegten Kurs liegen kann, verkauft wird. Für den Anleger gibt es keine Möglichkeit mehr, vor einem Verkauf einzugreifen.
Dies kann sich besonders in Zeiten
schwankungsintensiver Börsenkurse als nachteilig erweisen, da die Gefahr besteht, dass an einem schlechten Tag der Kurs einer Aktie nur kurzfristig unter die Stop-Loss-Order fällt, die Aktie aber dann automatisch verkauft wird.